Wandervorschläge

Unsere Wanderführer empfehlen

Seit über 150 Jahren gibt es den Schwarzwaldverein. Zum Jubiläum hat die Badische Zeitung erfahrene Wanderführer der Ortsgruppe Wehr gebeten, ihre Lieblingstouren zu beschreiben.

2-Burgen-Weg

Vorschlag von Michael Bader:

Historische Burgmauern mit gigantischer Aussicht, einsame Flecken im schattigen Wald oberhalb von Wehr. Das und noch weitere Highlights bietet der 2-Burgen-Weg.

Der Weg wurde anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Schwarzwaldverein Wehr im Jahre 2021 angelegt. Auf einem abwechslungsreichen Rundweg verbindet er die beiden Burgruinen mit der Innenstadt.

Verlauf: Wehr Schwimmbad – Storchensteg – Ruine Werrach – Aussichtspunkt “Bärenfelsblick” – Steinegghütte – Gedenkstein ehem. Steinegghöfe – Ruine Bärenfels – Schwimmbad

Auf 8,5km sind 400 Höhenmeter zu überwinden. Etwa 3 Stunden Gehzeit plus die Zeit für die Rundumblicke von “Schlössle” und Bärenfels solltest du einplanen.

Weitere Infos und den Link für den Download auf’s Handy findest du bei Outdooractive hier:

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Dieses Projekt wurde gefördert durch den Naturpark Südschwarzwald mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg und der Lotterie Glücksspirale.

Hier einige Bilder aus Bauzeit und von der Eröffnung:

Von Öflingen zum Solfelsen

Vorschlag von David Booth:

Diese aussichtsreiche Wanderung mit viel Abwechslung ist 12km lang, dauert 4 Stunden und ist mit 680 Höhenmetern eine recht sportliche Wanderung.

 

Wir parken bei der Sporthalle in Öflingen, oder wir kommen mit dem Bus von Wehr oder Säckingen zu der Haltestelle “Öflingen Schule”.

Wir wandern hoch links an der katholischen Kirche St. Ulrich vorbei und erreichen die Zufahrt zu dem Friedhof. Wir gehen geradeaus über den kleinen Parkplatz und über die alte Bahnlinie zu der Schmadstrasse. Hier biegen wir links ab und gehen die Schmadstrasse hoch geradeaus bis zum Wald. Wir folgen dem Wanderzeichen “Gelbe Raute” des Schwarzwaldvereins.

Vom Waldrand hat man einen schönen Blick auf das Wehratal und auf die Hohe Möhr. Wir wandern weiter bergauf und in den Wald hinein. Unsere Waldstrasse führt jetzt ziemlich steil hinauf. Wir ignorieren alle Waldstrassen die nach links und rechts führen und wandern geradeaus immer der “Gelben Raute” nach.

Nach 30 Minuten erreichen wir einen Grill und Kinderspiel Platz. Es ist leider noch zu früh für eine Pause deshalb wandern wir geradeaus weiter, jetzt weniger steil und nach einer Kreuzung fast eben.

Ab und zu gibt es einen freien Blick nach Wehr. Abends kann man hier oft Wild beobachten.  Bald sehen wir den Bach in den Silthaslengraben. Hier gibt es eine Kurve nach links  und wir erreichen eine Bank, wo wir eine kleine Pause machen können.

Wir gehen weiter und nach 50 Minuten erreichen den Wanderwegweiser “Am Ellbogen”. Hier halten wir uns rechts bergauf. Wenn man eine kürzere Wanderung möchte, kann man hier links hinab wandern und danach wieder links und so Öflingen wieder erreichen.

Wir wandern jetzt wieder steil nach oben, es gibt ein paar Kurven in unserer Waldstrasse und endlich weniger steil erreichen wir nach 1 Stunde 20 Minuten den Wanderwegweiser “Hühnerloch” (645m). Hier könnten wir eine Abkürzung nehmen, in dem wir nach rechts abbiegen und folgen der “Gelben Raute” über den Kellerlefelsen bis zum Windenplatz und könnten so nach Günnenbach wandern. Wir wandern aber gerade aus immer bergauf Richtung Solfelsen. Rechts durch die Bäume sieht man schon den Fernsehturm bei Bergalingen.

Wir ignorieren den Weg nach links, der mit der “Gelben Raute” markiert ist und steil hoch führt. Wir wandern weiter geradeaus auf unserer Waldstrasse, Nach 1 Stunde 30 Minuten erreichen wir eine Verzweigung, hier biegen wir nach rechts ab. Endlich haben wir einen ebenen Weg erreicht.

Wir sind jetzt auf einem Teilstück des Hochrheinhöhenweges, der von Basel nach Schaffhausern führt. Er ist mit einer “Weiss-Blauen Raute” markiert.

Wir ignorieren Wege, die nach rechts bergab führen und nach 1 Stunde 40 Minuten erreichen wir den Spatzenhof.

Wir wandern über die Strasse, rechts von dem Haus und erreichen eine Bank wo wir eine willkommene Pause machen können. Diese Bank ist eine von 36 Bänken, die von dem Schwarzwaldverein Ortsgruppe Wehr errichtet wurden und gepflegt werden.

Hier haben wir einen Blick über das Rheintal nach Schwörstadt, Beuggen, Rheinfelden und Sankt Chrischona.

Wir wanden geradeaus am Waldrand entlang und wir sehen den Fernsehturm in nächster Nähe. Bei dem Wegweiser “Oberhalb Spatzenhof” biegen wir scharf rechts Richtung Solfelsen ab. Wir erreichen den Solfelsen nach 1 Stunde 50 Minuten.

Beim Solfelsen – manchmal auch Pelzkappenstein genannt – handelt es sich um ein seit 1950 registriertes Naturdenkmal. Der mit einer Höhe von 5.4 Metern und einer Masse von 230 Tonnen frei liegende Stein ist kein eiszeitlicher Findling, sondern entstand durch einen lange anhaltenden Verwitterungsvorgang. Der Granitblock ist durch Verwitterung, die immer an den Klüften ansetzt, nahezu rundlich verwittert, was ihn so einzigartig macht.

1895 wurde das 44 Ar große Grundstück von dem Schweizer Kaufmann P. Streicher erworben. Dadurch wurde das ganze Solfelsengebiet vor der Zerstörung bewahrt, da man Bahnschotter für den Bau der Wehratalbahn gewinnen wollte. Seit 1917 ist das Gebiet im Besitz des Schwarzwaldvereins Säckingen.

Das Gestein des Solfelsen besteht aus Albtal-Granit, in dem Einschlüsse von Gneis und Andalusit-Hornfels enthalten sind.

Bei dem Solfelsen gibt es einen Picknick-Tisch und ein paar Schritte führen zu einem schönen Aussichtspunkt mit Blick über das Rheintal.

Wir gehen links den Weg entlang der “Weiss-Blauen Raute” folgend durch den Wald. Wir erreichen einen Feldweg und wandern weiter zu dem Wegweiser “Jungholz”. Hier biegen wir rechts ab Richtung Eglesmatt und Röthekopf, weiter der “Weiss-Blauen Raute” des Hochrheinweges folgend.

Wir wandern an dem Stutenmilchhof vorbei und bei der Bushaltestelle biegen wir rechts ab. Bei der nächsten Verzweigung halten wir uns links und wandern das Strässchen Richtung Egg entlang. Wir haben einen Blick Richtung Schweiz vor uns. Nach 2 Stunden 15 Minuten, bei dem Wegweiser “Eglesmatt”, verlassen wir die Strasse Richtung Egg und auch den Hochrheinhöhenweg.

Hier halten wir uns rechts Richtung Röthekopf und Jungholzerfelsen. Wir folgen jetzt der Blauen Raute.

Wir wandern jetzt bergab und beim Waldrand bleiben wir links ein wenig wieder bergauf bevor wir in den Wald eintreten und wandern steil bergab. Bald auf der rechten Seite sieht man den Jungholzerfelsen.  (2 Stunden 30 Minuten).

Achtung! Hier wandern wir sofort nach links auf einem undeutlichen Weg ohne Markierung bergab und dann einen deutlichen Weg bergab durch die Bäume. Man hört schon den Schöpfebach vor uns.

 Im Tal erreichen wir nach 2 Stunden 40 Minuten den Wegweiser “Beim Jungholzerfelsen”. Wir biegen rechts ab und wandern hinab in das Tal.

Wir erreichen eine Waldstrasse, an der wir rechts abbiegen und gehen nach ein paar Metern wieder nach links in das Tal hinab. Wir erreichen wieder eine Waldstrasse mit einer Bank und einem Brunnen. Hier biegen wir nach links ab und sofort wieder nach rechts, immer der “Blauen Raute” folgend.

Wir wandern das Schöpfebachtal bei dem Bach hinunter.  Nach 3 Stunden biegen wir nach rechts ab und gehen einen kurzen steilen Weg mit Handleiste hinauf.

Wir erreichen nach 3 Stunden 10 Minuten Wanderzeit die Röthekopfhütte (502 m). Hier kann man eine Pause machen und den Blick über den Bergsee geniessen.

Wir wandern geradeaus bergab und erreichen eine Strasse mit Autoverkehr, hier biegen wir nach rechts ab und gehen bergauf den Günnenbacherweg entlang.

Bei der nächsten Verzweigung biegen wir nach rechts ab und gehen wieder bergauf Richtung Günnenbach. Nach 3 Stunden 35 Minuten, in Günnenbach halten wir uns links und wandern eben an ein paar Häusern vorbei. Wir erreichen eine Waldstrasse und wandern bergab. Wir ignorieren eine Strasse nach rechts und wandern geradeaus bergab.

Nach 4 Stunden, erreichen wir die ersten Häuser von Öflingen und gehen bei einer Kreuzung die Uhlandstrasse hinab.  Wir biegen in die Günnenbacherstrasse nach rechts ab. Wir wandern die Strasse bergab und erreichen den Dorfkern von Öflingen wieder.

Rittern und Freiherren auf der Spur

Vorschlag von Dr. Hans Peter Hörner:

Die Tour beginnt am Wehrer Busbahnhof. Über Bahn- und Merianstraße geht es bis zur spätbarocken Martinskirche. Dann biegt Hans-Peter Hörner rechts ab in die Kirchstraße bis zur Hauptstraße und überquert diese. Zur Rechten steht das Storchehus, mit mehr als 500 Jahren das älteste Gebäude Wehrs und im Renaissancestil erbaut. Es geht weiter über die Storchengasse und den Storchensteg über die Wehra. Nach Querung der Breitmatt- und der Werrachstraße führt ein schmaler Pfad zur Burgruine Werrach hinauf.

Die Burgruine Werrach
Von dort haben Wanderer einen schönen Blick auf Wehr. Die Burg war bis Beginn des 16. Jahrhunderts von den Freiherren von Schönau bewohnt. Auf der Hachbergstraße geht es durch das Baugebiet Meyerhof am ehemaligen Fronhof der von Schönaus vorbei bis zum Waldrand. Etwa 100 Meter nach dem Waldrand geht es nach links auf den Naturlehrpfad in Richtung Fischbach. Auf dem Weg dorthin sehen Wanderer auf der linken Seite eine zirka 350 Jahre alte Traubeneiche. Nach Querung des Fischbachs biegt Hörner am Waldparkplatz Forsthaus rechts ab und wandert auf dem Steineggbergweg bis zur Riesenebene (465 Meter). Dann geht es rechts in Richtung Ruine Bärenfels. Nach 800 Metern wird links auf einen schmalen Pfad abgebogen. Man geht auf dem Pfad (gekennzeichnet durch die gelbe Raute) etwa eineinhalb Kilometer bergauf und kommt dann auf steilem und kurvenreichem Weg zur Burgruine Bärenfels.

Die Burgruine Bärenfels
Von dort eröffnet sich ein herrlicher Blick auf das Untere Wehratal, den Dinkelberg und das Untere Wiesental, bei klarer Sicht sogar auf einige Alpengipfel. Die Ruine Bärenfels mit ihrem Rundturm liegt 707 Meter hoch, stammt aus dem 14.Jahrhundert und hieß früher Burg Steinegg. Sie wurde damals von dem Schweizer Rittergeschlecht der Herren von Bärenfels bewohnt, die sie nach Zerstörung ihrer Stammburg im Schweizer Jura durch ein Erdbeben erworben hatten. Fortan wurde sie Burg Bärenfels genannt.

Von der Ruine Bärenfels geht die Route auf einem Höhenrücken zirka 700 Meter nach Norden und biegt dann rechts in das Fischbachtal ab. Von dort geht es nach links 1,5 Kilometer bergauf, bis zum Weiler Rüttehof. Am Ortsrand von Rüttehof überquert man die Straße und schwenkt nach rechts auf den Weg Richtung Klingenfelsen ein. Alternativ kann man rund 400 Meter auf der Landstraße gehen und dann rechts zur Einkehr in der Gaststätte des Segelflugplatzes.

Der Klingenfelsen
Der Weg zum Klingenfelsen ist erst asphaltiert und geht dann in einen schönen Waldweg über. In einer Linkskurve bietet sich ein schöner Blick auf den Belchen, den Blauen und die Hohe Möhr sowie in das Untere Wiesental und den Dinkelberg. Kurz danach zweigt der Bergalinger Pirschweg rechts ab (blaue Raute). Dem Pirschweg folgt man etwa zwei Kilometer durch einen Mischwald, bis zum Klingenfelsen (820 Meter). Dieser Granitfelsen ist nach dem Wehrer Minnesänger Walther von Klingen benannt, der im 13. Jahrhundert auf der Burg Werrach lebte. Die Aussicht vom Klingenfelsen reicht auf das Untere Wehratal und den Dinkelberg.

Die Wanderung zweigt nun vom Bergalinger Pirschweg rechts ab und folgt der gelben Raute durch den Wald in Serpentinen bergab, bis zum Wanderparkplatz Bergalinger Rank. Von dort rechts den Hang hinunter bis zur Bergalinger Landstraße, die überquert wird. Dann geht es rechts einen Pfad hinab, über einen kleinen Waldbach und weiter auf dem Pfad (blau-weiße Raute). Ein breiter Weg führt links bergab, bis nach etwa einem Kilometer der Meyerhof erreicht ist. Über Hachberg-, Schloss- und Waldstraße geht es zum Rathaus, wo es links die Hauptstraße entlang wieder zum Busbahnhof geht.

Auf steilen Pfaden über wilde Wasser

Vorschlag von Martina Meyer:

Eine abwechslungsreiche Wanderung durch das wildromantische Wehratal bietet die 15 Kilometer lange Tour über Teile des Schluchtensteigs und des Wehratal-Erlebnispfads. Der Startpunkt befindet sich an der Staumauer des Wehrer Staubeckens. Das Schluchtensteig-Symbol weist den Weg über die Staumauer. Links eröffnet sich ein Blick über die Stadt Wehr, rechts reicht der Blick über den Stausee in das Wehratal.

Am Ende der Mauer liegt auf der linken Seite die Hochwasserüberlaufturbine der Schluchseewerk AG. Über den Stollisgrabenweg folgt Martina Meyer der schwarz-weißen Raute auf gelbem Grund, dem Hotzenwald-Querweg. Nach einem etwa 30-minütigen Anstieg auf einem gut ausgebauten Forstweg gibt es immer wieder Ausblicke auf den Stausee und auf Wehr. Das Schluchtensteig-Symbol weist nach rechts abzweigend über den Jockisebeneweg. Durch den Mischwald werden Blicke auf die Wehratalbrücke vor dem Wehrataltunnel und den Tunnelausgang frei.

Nach etwa einer Stunde Gehzeit wechselt Meyer links auf einen schmalen Weg, dem ein zehnminütiger Anstieg folgt. Entlang steiler Hänge, oberhalb der Wehraschlucht, winden sich schmale Zickzack-Pfade aufwärts durch den Wald. Der Wanderer erblickt Felswände, Pilze, Moose, Schluchten und, wer Glück hat, auch Gämsen. Kleine, teilweise wilde Wasserläufe werden auf Brücken überquert. An der Brücke über den Mettlergraben beginnt der naturbelassene Bannwald. An manchen Stellen kann der schmale Pfad rutschig sein oder es müssen entwurzelte Bäume überquert werden. Nach zweistündiger Gehzeit lohnt sich ein Abstecher nach links zum Rastplatz Alter Kohlplatz kurz unterhalb der Mettlerhütte (auf 700 Metern), der bei passendem Wetter eine grandiose Alpensicht bietet.

Nach Passieren des Heiterspanbaches erreicht Martina Meyer eine Bank mit wunderschönem Blick auf die Felsenhütte. Der Abstieg führt bis zur steinernen Alten Wehratalbrücke, wo die Straße überquert wird. Wegweiser ist nun die gelbe Raute. Über einen steilen, steinigen Weg am Bach geht es aufwärts bis zur Abzweigung “Am Sägebach” (690 Meter). Von nun an wird rechts den Schildern “Wehratal-Erlebnispfad” gefolgt. Auf gut ausgebauten Forstwegen, über den Hinteren und Mittleren Ehwaldweg, ist nach einer weiteren Stunde die Ehwald-Hütte erreicht (770 Meter), wo eine Rast eingelegt werden kann.

Talwärts folgt Meyer dem Wehratal- Erlebnispfad, vorbei an Gneis- und Granitwänden durch zwei Felsentunnel. Die hoch über dem Wehratal liegende Felsenhütte bietet eine grandiose Sicht in das Wehratal. Vorbei an der Häuelhütte erblicken die Wanderer ein Naturdenkmal, die 300-jährige, ehemalige Zwillingsbuche. Nach einem Sturm zerfällt der linke Baumstamm langsam. Es geht talwärts bis zu einem Rastbänkchen mit schönem Blick auf das Wehrastaubecken. Der Forstweg endet am Parkplatz der Schluchsee-Werke, an der Landstraße 148. Ein Fußweg an der Straße führt zurück zum Ausgangspunkt an der Staumauer.

Kulinarisch rund um Wehr

Vorschlag von Birgit Müller:

Die Schriftführerin der Ortsgruppe, Birgit Müller, empfiehlt einen abwechslungsreichen Spaziergang für Genießer, an dem Kinder jeden Alters Spaß haben.

Die Tour, die Birgit Müller mit “Kulinarisches rund um Wehr” überschrieben hat, beginnt auf dem Parkplatz der Mediathek Wehr. Von dort geht es zuerst rechts der gelben Raute folgend über die Brücke. Direkt nach der Brücke führt der “Wehratal Erlebnispfad” flussaufwärts. Nach wenigen Minuten ist der Storchensteg erreicht, auf dem Müller die Wehra in Richtung Stadtmitte überquert. Vorbei am “Storchehus”, das heute ein griechisches Restaurant beherbergt, folgt sie geradeaus der Straße bis zur katholischen Stadtkirche. Dort geht es der gelben Raute nach rechts in Richtung Flienken.

Am Ende des Friedhofs verlässt Müller die Straße und folgt der gelben Raute bis zur Hasel, an der sie auf einem schmalen Pfad ein Stück bachaufwärts entlanggeht. An der Straße angelangt, folgt Müller der Straße nach links und weiter dem Wegweiser in Richtung “Peterwäldle” nach. Etwa ein Kilometer lang führt die alte Verbindungsstraße nach Schopfheim bergan, bis Müller links abbiegt und der gelben Raute Richtung “Peterwäldle” folgt. Nach einem kurzen Anstieg ist sie oben und kann vom Dinkelberg an einigen Stellen den Ausblick auf Wehr und den Hotzenwald genießen. Auch von dort geht es weiter der Raute nach bis zur Verbindungsstraße Wehr-Dossenbach, an der Müller 50 Meter nach rechts geht, ehe sie die Straße an der nächsten Abzweigung auf der gegenüberliegenden Seite wieder verlässt. Sie biegt dort nach einigen Metern Straße auf einen Wiesenpfad ein, der sie über die Streuobstwiesen des Dinkelbergs führt.

Weiterhin folgt sie dem Dinkelberweg, bis sie an den Wanderwegweiser am “Peterswäldle” gelangt. Dort biegt sie nach links auf die Fahrstraße ab und folgt dieser etwa 100 Meter, bis sie an den Glattacker Weg gelangt, dem sie rechts bergab folgt. Dieser kleine Pfad führt sie an das Sudhaus, an dessen Wand die Aufschrift “Durst ist schlimmer als Heimweh” steht und in dem Enkendörfler Hausbräu gebraut wird. Gebraut wird am ersten Freitag im Monat, 18 Uhr beginnt der Bierverkauf.

Bei wem sich nach dem Bier der Hunger meldet, der kann dort nach links abbiegen und erreicht nach etwa 200 Metern den Landgasthof Sonne. Der eigentliche Weg führt jedoch nach rechts entlang der Enkendorfstraße bis zum Klaraplatz, wo es der Jahreszeit entsprechende Holzdekoration zu kaufen gibt. Dort biegt Müller rechts auf die Brunnmattstraße ein. Sie folgt weiterhin der gelben Raute entlang der Wehra, unterquert die Öflinger Straße und folgt von nun an dem Wanderschild “Waldstüble”. Der Weg führt ein kurzes Stück die Straße entlang, die nach der Unterführung wieder verlassen wird. Auf einem schönen Wanderweg mit der gelben Raute geht es bergan. Es lohnt ein Blick zurück, denn von dort reicht die Aussicht über den vorderen Teil des Wehratals bis in die Schweiz. Ist der Anstieg geschafft, bietet sich eine Rast im Waldstüble an. Danach quert Müller die Straße und folgt dem Jubiläumsweg, der 1996 zum 100-jährigen Bestehen des Schwarzwaldvereins Wehr angelegt wurde. Durch lichten Wald gelangt sie nach einem Kilometer an die Abzweigung des Naturlehrpfads, der links in den Wald hineinführt. Dem Pfad folgt sie bis zur Waldstraße, die wieder zur Mediathek führt.

Viel Abwechslung für Kinder

Vorschlag von Manuela Ramsteiner:

Start und Ziel der schönen Rundwanderung ist der Parkplatz des Wehrer Schwimmbads. Bis auf einen kleinen Abschnitt folgt die Tour den Schildern mit der gelben Raute des Schwarzwaldvereins. Der gelben Raute nach geht es auf einer kleinen Holzbrücke über die Wehra, danach einen schmalen Weg rechts, um einige Meter später wieder über eine Brücke die Wehra zu queren.

Die Route führt geradeaus und erreicht die Sankt-Wolfgang-Kapelle, eines der ältesten Gebäude von Wehr. Nachdem die Straße überquert ist, geht es am alten Forsthaus vorbei, den Waldrand entlang zum Naturlehrpfad. Von hier an geht es zwar einige Meter bergan, dafür führt der (immer noch gut begehbare) Weg nun aber durch den schattigen und ruhigen Wald.

Nachdem die Höhe erreicht ist, geht es leicht rechts – der gelben Raute nach – eben weiter. Nach einiger Zeit geht der Weg nach rechts in einen schönen Waldpfad über, der ebenfalls für Kinderwagen geeignet ist. Dort lädt ein kleiner Bach zum Erfrischen ein.

Burg, Sagen und Schwimmbad
Am Ende des Pfades ändert sich der Wegweiser: Von hier an führt die weiß-blaue Raute zur Burgruine Werrach. Die Burg, die im Volksmund “Schlössle” genannt wird, ist ein idealer Platz für eine Vesperpause. Die vielen Pfade um die Ruine herum laden zum Erkunden ein. Der Turm der Burgruine, der vom Schwarzwaldverein restauriert wurde, bietet einen herrlichen Ausblick auf den Dinkelberg, die Hohe Möhr und natürlich die Stadt Wehr.

Der Weg hinab führt über den Wehrer Sagenpfad. Tafeln, die der Künstler Willi Raiber gestaltet hat, erzählen einiges über Erdmännlein, Ritter und andere Sagen. Weiter geht es über die Schlössleblick-Straße bis zum Storchensteg, einer überdachten Holzbrücke, wo nun wieder die gelbe Raute den Weg hinunter zur Wehra weist. An der Wehra aufwärts entlang geht es zurück zum Ausgangspunkt, wo es sich nach der Wanderung herrlich im Freibad erfrischen lässt. Oder die Familie verbindet zum Abschluss eine Runde Minigolf mit Eisessen.